Donnerstag, 18. September 2014

von marmelade kochen und leben lernen...

der spätsommer bringt mit sich eine zeit die ich unendlich mag... die zeit des marmeladen kochens.
es hängen heuer so viele früchte an den bäumen, dass man gar nicht anders kann :)
auch wenn der marmeladenschrank VOLL ist! ;)

früher kochte ich immer nach irgendwelchen rezepten, aus büchern, oder zeitschriften.
damals mit 12 bei meiner oma zuhause war ich schon die marmeladen königin ;) es hat mir spaß gemacht die nächte in der küche zu verbringen und die vielen beeren und obst zu verarbeiten. das haus meiner oma steht in einem sehr kleinen dorf im westen von polen.
wenn es nacht wurde, wurde es auch seeeehr still. der himmel hing voller sterne. kein auto war zu hören. so still war schon lange nicht mehr um mich herum. dann kochte ich mir einen kakao und die nacht gehörte mir.
die früchte mussten verlesen werden, die gläser gewaschen und dann wurde die marmelade gekocht. das ganze haus roch süß und wenn die nacht zu ende ging, waren alle gläser voll.
mein opa war der gärtner. er war für die ganze gartenarbeit zuständig. eigentlich mussten wir kaum gemüse und obst dazu kaufen. alles war da, frisch und absolut ohne chemie.

heute koche ich meine marmeladen gelassen und einfach nach lust und laune.... was mir so gerade in den sinn kommt, wohl die faustregel "1kg frucht auf 1kg zucker" beachtend, manchmal etwas sparsamer mit dem zucker umgehend...
daraus ergeben sich wunderbare kreationen, die unheimlich gut schmecken und am frühstückstisch gute stimmung zaubern. und jedes mal wenn ich sie koche, denke ich an die zeit DAMALS.... als ich noch das leben lernte.

so ist  mir auch vorgestern die idee gekommen, die letzten drei blüten meiner rose de resht mit himbeeren zu vereinen.


köstlich ist die marmelade geworden!

gute nacht und liebe grüße von

melancholia

7 Kommentare:

  1. Kurcze... Takiego zestawienia jeszcze nie próbowałam... :)

    AntwortenLöschen
  2. Oh ja, dass glaube ich, dass die lecker geworden ist,
    super. Es gibt dieses Jahr wirklich unglaublich viel Obst
    und alles kann man halt nicht verkochen.
    Lg Christiane

    AntwortenLöschen
  3. Ja,ja ich habe gestern ach den ganzen Tag mit den leckeren Früchten verbracht und sie konserviert. Aber ist doch was schönes im Winter dann diese Köstlichkeiten zu
    Liebe Grüße
    Bettina

    AntwortenLöschen
  4. Liebe Aneta
    Ich habe gestern meine Mirabellenkonfitürengläser schön beschriftet und über den Deckel ein Stöffchen getan. Jetzt sind sie bereit zum verschenken. So habe ich stehts ein kleiner Gruss aus der Küche bereit.
    Deine Geschichte von deinen Grosseltern tönt sehr schön und romantisch. Gerne würde ich mal einen Blick in deinen Vorratsschrank / -keller werfwn :-).
    Herzlichst
    Gabriela

    AntwortenLöschen
  5. Liebe Aneta,
    nichts geht über eine glückliche Kindheit und die Kunst, sie sich immer wieder zurück zu holen!
    Stille! Die kennt man heute kaum mehr. Mein Sohn erzählte erst gestern, wie laut es immer in der Schule ist und von den hellen Lampen im Klassenzimmer, die man nicht ausschalten kann, weil sie mit Bewegungsmeldern gesteuert werden.
    Da tut es richtig gut, Sonntagsmorgen gemeinsam am Tisch zu sitzen und die leckere Marmelade zu kosten... ein unbezahlbarer Moment!
    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende, Elke

    AntwortenLöschen
  6. Rosenmarmelade, wie lecker zusammen mit Himbeeren.
    Ich habe es dieses Jahr mal wieder ausprobiert und die Marmelade ist leider nicht fest geworden.
    Nun hab ich keine Lust mehr....aufs Marmeladekochen.
    Dir aber weiterhin viel Freude dabei und auch im Schwelgen der Erinnerungen,
    liebe Grüße
    Nicole

    AntwortenLöschen
  7. Was für eine tolle Geschichte. Ja mutig sein bei den Marmeladenkreationen lohnt sich.

    Liebste Herbstgrüße

    Andrea

    AntwortenLöschen