Freitag, 21. Juli 2017

ein kleines herz hat aufgehört zu schlagen... eine kleine seele auf der reise hinter den regenbogen...

ich habe gestern eine verletzte katze gefunden... eine die ich kannte, denn in der nachbarschaft gibt es katzen im überfluss...

die katze saß auf dem weg am fluss, unweit von nachbarsgartenzaun. und auch wenn in diesem garten drei personen am arbeiten waren und die katze wohl sehen mussten, saß sie auf dem weg und bekam keine hilfe.

ich bin zu ihr gegangen. in ihrer scheu lief sie zum fluss... in hohem gras habe ich sie verloren... mehrfach bin ich dorthin, aber dann hat mein mädchen sie gefunden.
ich habe sie aufgehoben, sie war ganz schwach...

wir sind zum tierarzt gefahren. aber der kleinen konnte man nicht mehr helfen... gebrochene rippen und beckenknochen... so musste sie auf reise.

was geht in diesen menschen vor, die das tier leiden sehen, dem nicht helfen und eigentlich dieses leiden verursachen... in dem sie von lauter katzenkinder gar nicht mehr wissen wieviele katzen sie haben...

sie ist friedlich eingeschlafen...

wir sprechen so schlecht über die länder in osteuropa, dass dort der tierschutz kaum platz hat und die tiere auf schlimmste art und weise leben und sterben. wir vergessen oft den balken im eigenen auge...

das tier zu "haben" bedeutet nicht es zu lieben...
es zu lieben ist, auch wenn es krank oder doch nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben, es trotzdem zu pflegen und respektieren. und von ganzem herzen lieben. und vor allem auf dem letzten wege, es nicht alleine zu lassen.





melancholia