Montag, 17. April 2017

ostern...

wenn man an ostern denkt, denkt man an blankgeputzte fenster, an osterstrauß mit vielen bunten eiern, an viele leckeren gerichte... wenn man an ostern denkt, vielmehr müsste man die herzen aufräumen, vielmehr sich auf das zusammensein freuen...





ein lächeln und ein freundlicher gruß einem menschen geschenkt, nicht weil es uns gut tut, sondern weil es dem anderen den tag etwas heller macht...

eine freundschaft, die sich anfühlt wie ein alter, geliebter mantel: warm und geborgen, auch wenn über die jahre schon etwas verändert...

langer, erholsamer schlaf... und abende, die uns nicht ins bett jagen in der angst, dass der morgen zu früh kommt...

viel zeit zum denken und fühlen...

dies alles ist wichtiger.


in diesem sinne euch allen schöne osterzeit...

von melancholia






Freitag, 7. April 2017

den richtigen platz finden...

kennt ihr das? euch huscht ein gedanke durch den kopf... nun seid ihr gerade mit dem auto unterwegs, oder spazieren, oder ihr habt einfach nichts zu schreiben dabei...
diesen gedanken einzufangen, ihn festhalten und nicht im trubbel vergessen ist oft nicht einfach.

und hier bei uns gibt es momentan ziemlich viel trubbel und viele schöne nicht eingefanegene gedanken...

das ist der grund meiner abwesenheit... denn sie schwärmen heraus und sind weg...
und ein post, der gequält geboren wird, ist kein schöner, kein ergreifender.




der garten wacht aus dem winterschlaf auf. die christrosen und der winterschneeball blühen. die ersten narzissen und die veilchen öfnen ihre blüten.
die christrosen scheinen sich wohl in meinem garten zu fühlen. aber das war nicht immer so.  lange hatte ich mit ihnen kein glück. die neuen pflanzen gingen immer ein, bis ich auf die idee kam, sie unter die rhododendren zu setzen... und jetzt funktioniert es richtig gut :)
sie haben ihren platz gefunden.




es gibt so viel böses in der welt, da sträuben sich alle meine haare... etwas dagegen machen??? den unschuldigen helfen? und wer ist unschuldig?... ich erlebe gerade eine gewaltige wandlung und meine familie erlebt sie mi mir.
ich denke langsam aber sicher, den menschen kann man nicht mehr helfen.... ich denke sie haben es vergessen wie schlimm der krieg ist, wie schrecklich eine gefangenschaft, das getrennt sein, das schweigen müssen...
sie haben es vergessen und schätzen es nicht in einer freien welt zu leben...

aber sehr wohl kann ich etwas gutes tun. für die unschuldigen, die zu millionen sterben.

wir essen kaum noch fleisch. für mich ist es mittlerweile eine gewissensfrage... will ich es? will ich, dass auch meinetwegen tiere sterben? vielleicht ist das leben ohne fleisch auch gesunder, das ist mir aber egal... wichtig ist, das leid zu vermeiden.

wir haben einem zweiten hund aus dem tierschutz ein zuhause geschenkt... ich würde gerne wissen, was für gedanken in bellas kopf herumschwirren... "ist das jetzt mein platz?", "wo bin ich?", " ist das für immer?"... sie ist seit zwei wochen bei uns, alles ist noch sehr neu und die beiden mädels müssen sich aneinander anpassen ;) aber es klappt alles super und von ganzem herzen hoffe ich, dass sie über uns "mein zuhause" denkt.



den richtigen platz finden ist nicht einfach... und manchmal sucht man ihn vergebens... manchmal sucht man ihn ganz woanders als er wirklich ist. denn für uns menschen ist er oft in uns selbst. in unseren herzen. und oft ist der weg dorthin am weitesten.